Mögliche Ursachen:
- Haartönung, Dauerwelle, Bleichen, kupferhaltige Schwimmbadchemikalien
- Hohe Zufuhr durch Trinkwasser aus Kupferrohren
- Langzeiteinnahme von kupferhaltigen Nährstoffpräparaten (auch in Multivitaminkombinationen mit ungünstigem Kupfer/Zink-Verhältnis)
- Tragen von kupferhalten Intrauterinpessaren
- Langzeiteinnahme von Hormonpräparaten (Antibaby-Pille, östrogenhaltige Präparate während oder nach der Menopause)
- Häufige Verwendung von Kupferkochgeschirr
- Hormonumstellung gegen Ende der Schwangerschaft und nach der Geburt
- Zinkmangel
- Cadmiumbelastungen
- Amalgamplomben
- Zigarettenrauch
Mögliche Folgen (gilt nicht für hohe Kupferspiegel durch äusserliche Verunreinigung):
- Entzündliche Prozesse, erhöhte Bildung freier Radikale
- Gelenkschmerzen, Durchfall, Atemwegserkranken
- Akne, Migräne, Hypertonie
- Verhaltensstörungen, Hyperaktivität, Lern- und Konzentrationsstörungen
- Schlafstörungen, Depressionen
- Psychosen, Schizophrenien, Epilepsie
- Erhöhtes Herzinfarktrisiko
- Leberfunktionsstörungen (Indian childhood cirrhosis)
- Zinkmangel-Symptome
Massnahmen:
- Erkennen und Ausschalten der Ursachen
- Ergänzung der Nahrung mit Zink, Vitamin B6, Magnesium sowie schwefelhaltigen Aminosäuren (Methionin, Cystein)
Literatur:
- Lederer, J.: Cuivre et Chrome. Editions Nauwelaerts, Brüssel (1987) 9.
- Rilling, S.: Kompendium der Mineralstoffe und Spurenelemente. Karl F. Haug Verlag, Heidelberg 1993.
- Akyol Ö. et al.: Hair, nail, serum and urin copper levels in users of copper intrauterine devices and interactions between copper and some other trace elements, Trace elements and Electrolytes, 14 (3), (1997) 124-129
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